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"Alexa-Rank" im Glossar von IN ist... DRIN

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Alexa-Rank

Was ist eigentlich Alexa.com?

Anfänglich war Alexa.com lediglich als Toolbar für den Microsoft Internet Explorer erhältlich, in der Zwischenzeit gibt es auch ein Alexa Plugin für Firefox. Der Fokus von Alexa.com liegt darauf, die Qualität, den Traffic und die Links einer bestimmten Website auszuwerten. Um einen Alexa-Rank zu ermitteln, nutzt Alexa die Daten aller User, die ein Alexa Tool installiert haben. Gewissermaßen ist Alexa eine Spyware und registriert jede Webseite und jede Bewegung auf einer Webseite, die ein User mit Alexa-Toolbar besucht hat.

Die Alexa-Toolbar ist hauptsächlich im englischsprachigen Kulturraum verbreitet, auch wenn einige SEO es gerne anders sehen wollen, in Europa spielt Alexa nur eine Nebenrolle.

Die Alexa-Toolbar wird sowohl von AntiVir, wie auch von zahlreichen anderen Anti-Virenprogrammen als Spyware erkannt und die Installation blockiert. Dies hat zur Folge das nur ein verschwindend geringer Anteil der Internetnutzer diese Toolbar installiert haben, wodurch auch nur ein verschwindend geringer Anteil an Nutzerdaten zu Alexa.com gelangt und in die Auswertung mit einfliest.

Dennoch bringt die Alexa-Toolbar bei genauer Betrachtung einen größeren Nutzen als die Google-Toolbar. Die Muttergesellschaft von Alexa (Amazon) gibt sogar eine Garantie, die erhobenen Daten nicht zur Profilierung oder gar für zielgerichtete Werbung zu nutzen. Dennoch stimmt Alexa den Landesbeauftragten für Datenschutz in Bremen höchst bedenklich. Folgerichtig listet dieser die Toolbar von Alexa als Datenschutz-verletzende Software (Spyware), die dem Serverdienst, also Alexa, Informationen über die Bewegungen im Web von Alexa-Toolbar Nutzern übermittelt. Was in Deutschland aufgrund bestehenden Bundesdatenschutzgesetzes zumindest bedenklich ist.

Daher publiziert dieser eine Anleitung, wie man sich gegen die Funktionen der Alexa-Toolbar und gegen die Auswertung der Daten schützen kann. Die Alexa-Toolbar wurde und wird auch heute noch arglosen PC-Benutzern als angeblich hilfreiche Software bei der Installation anderer Programme angeboten. Doch auch die Google Toolbar ist da nicht anders, denn, in entweder teilt man Alexa.com (und damit Amazon) oder Google seine Webseitenverlauf und sein Nutzerverhalten und so weiter mit. Beides ist nicht gerade berauchschend. Doch eines muss man Alexa zugute halten - anders als bei Google bekommt man bei Alexa unter alexa.com viele der gesammelten Daten in Form von Statistiken wieder zurück. So lässt sich von vielen Websites eine Statistik einsehen und der Besuchertrend dieser Webseiten der letzten Jahre anzeigen (natürlich nur die Daten, die von Nutzern der Alexa-Toolbar erfasst wurden). So kann jeder kostenlos die Website von Konkurrenten und Mitbewerbern beurteilen und seinen eigenen Wert einschätzen. Jeder kann auf alexa.com Traffic-Daten mehrerer Websites miteinander vergleichen und sich so einen Eindruck verschaffen. Auch eine Übersicht der theoretisch bestbesuchten und größten Webseiten verschiedenster Länder gibt es. Doch auch hier gilt Vorsicht vor all zu voreiligen Schlüssen, denn auch Alexa ist manipulierbar - dazu später mehr. Die Alexa-Toolbar ist sowohl für den Internet Explorer wie auch für Firefox erhältlich. Die Firefox-Version, genannt Sparky, integriert sich weniger störend und unauffällig in die Statusleiste, während die IE-Version eine normale und lästige Toolbar ist.

Der Alexa-Rank ist für gewerbliche Internetseiten und derzeit vor allem bei Suchmaschinenoptimierer und SEOs sehr interessant, da ein hoher Alexa-Rang auf eine theoretisch große Popularität und zahlreiche Besucher einer Webseite hindeutet. Aus diesem Grunde wurde und wird auch heute noch versucht, den Alexa-Rank künstlich zu pushen, also das Ranking gezielt zu manipulieren. Eine einfache Möglichkeit hierzu war der Alexa-Redirect, über es möglich war, den Rang einer Seite künstlich zu verbessern. Hierzu wurde ein Besucher einer Webseite zunächst auf einen Server von Alexa geleitet, bevor er dann auf sein eigentlich angewähltes Ziel weitergeleitet wurde. Ob diese Möglichkeit tatsächlich funktionierte, war zwar immer umstritten, doch da Alexa diese Möglichkeit im Januar 2008 deaktiviert hat, gehen wir mal davon aus, ja es hat funktioniert.

Natürlich kann es bei Alexa.com und den angezeigten Statistiken auch sehr leicht zu Fehlinterpretationen kommen. Nehmen wir einmal an, Sie betreiben eine Webseite, welche vorrangig im deutschsprachigen Raum verbreitet ist, schalten nur im deutschsprachigen Raum Werbung, werden nur von deutschsprachigen Usern besucht, haben aber dennoch 50.000 Besucher am Tag. Da die Alexa-Toolbar hauptsächlich im englischsprachigen Kulturraum verbreitet, kann es sein das von ihren 50.000 Besuchern pro Tag, gerade mal 5 ein Alexa-Tool auf dem Rechner haben. Dementsprechend wertet Alexa für Ihre Webseite gerade mal 5 Besucher, was natürlich sehr ernüchternd ist und über ihr tatsächliches Potential gar nichts aussagt. Prüft man nun den Alexa-Rank für Ihre Seite, so sagt dieser, dass auf ihrer Seite keine Besucher seien und ihre Seite nicht sonderlich bekannt/besucht sei. Kurz gesagt, das Ergebnis ist gänzlich verfälscht.

Einfach ausgedrückt, keine Besucher mit Alexa-Toolbar, kein hoher Alexa –Rank.

Auch kann das Ergebnis in genau die andere Richtung verfälscht sein: Ein kleiner Blogger oder SEO, der gerade mal 200 Besucher am Tag auf seiner Webseite hat, kann bei Alexa und im Alexa–Ranking geradezu übermächtig groß erscheinen. Nehmen wir mal an, dieser Blooger hat auf seinen Blog 200 reale Besucher, aber von diesen 200 Besuchern haben 150 ein Alexa-Plugin oder eine Alexa-Toolbar. Damit hätte er bei Alexa.com schon 145 Wertungen mehr wie Sie mit ihren 5 von 50.000). Nun wechseln diese 145 Besucher des Bloggers 10 mal am Tag Ihre IP Adresse und besuchen 10 mal am Tag die Webseite dieses Bloggers oder SEO. Zeitgleich blogt dieser auch auf Blogs, die sich mit dem Thema Alexa beschäftigen, blogt auf Zahlreichen USA-Blogs, denn er als SEO weis natürlich, das die Alexa-Toolbar hauptsächlich im englischsprachigen Kulturraum verbreitet ist und macht sich dies zunutze. Das Ergebnis ist eine gänzlich verfälschte Statistik bei Alexa.com, die fern von jeglicher Realität ist. Vergleichen Sie nun Ihre Webseite mit 50.000 Besucher pro Tag (aber nur 5 Alexa-Toolbar Nutzer) mit der Webseite dieses Bloggers, so erscheint dieser im Alexa-Rank Vergleich geradezu übermächtig groß, obwohl Sie 50.000 und er nur 250 Besucher pro Tag hat. Ein direkter Vergleich mit anderen Webseiten ist also wirklich nur dann möglich, wenn Sie alle Gegebenheiten berücksichtigen könnten. Die Wertigkeit des Alexa-Ranks ist derzeit noch als relativ gering einzustufen, was jedoch nicht bedeutet, dass sich dies nicht in Zukunft ändern kann.

Der größte derzeitige und alles entscheidende Nachteil des Alexa-Rank Bewertungs-Systems besteht darin, dass nur die Informationen der Alexa-Toolbar-Nutzer in die Bewertung des Alexa-Rank einfließen. Die Aussagekraft der Alexa-Rank-Auswertungen ist also gerade für Webseiten, die vordergründig im deutschsprachigen Raum agieren, nur sehr gering. Aufgrund der mangelhaften Stichproben, sprich Alexa-Toolbar Nutzer, kann die Bewertung von und bei Alexa von geringfügig bis eklatant neben den tatsächlichen Nutzerzahlen einer Webseite liegen.

Alexa-Rank Pushen leicht gemacht

Man kann natürlich auch mit einfachen und kleinen Schritten seinen Alexa-Rank optimieren. Der erste Schritt ist natürlich, auf ihren eigenen PC eine Alexa-Toolbar oder eben das Plugin für den Firefox zu installieren. Kaum jemand wir wohl ihre Webseite häufiger besuchen wie Sie selbst. Dies lässt Ihren Alexa-Rank über einen Zeitraum von 6-8 Wochen sichtbar ansteigen. Natürlich bauen Sie auf ihrer eigenen Webseite ein Alexa Site Widget ein, welches Ihren eigen Alexa-Rank anzeigt. Dieses Alexa Site Widget finden Sie hier http://www.alexa.com/site/site_stats/signup. Dadurch schaffen sie es, den einen oder anderen gezählten Klick zu gewinnen, auch ohne Alexa-Toolbar.

Das alles geht Dir zu langsam, denn Du willst bei Alexa ganz legal ganz vorne mitmischen, eine der Top Seiten bei Alexa.com sein? Vielleicht steht Deine Firma / Webseite zum Verkauf, und die willst viel – viel Wind machen, viel größer aussehen als Du wirklich bist?

Kein Problem mit Alexa.com.

Speziell für solche Firmen bietet Alexa ideale Möglichkeiten. Gehe dazu einfach auf:

http://www.alexa.com/site/company/sponsor Alexa generiert nach eigenen Angaben pro Tag über eine Million Seitenaufrufe, natürlich haben die meisten davon auch eine Alexa-Toolbar oder ein Alexa-Plugin. Du investierst einfach mal richtig und machst auf der Startseite rechts mit einen Banner 125x125px Werbung auf der Startseite von Alexa.com. Wie Alexa.com so treffend schreibt: Alexa Site-Info-Seiten sind die beliebtesten Seiten auf Alexa, mit weit über eine Million Seitenabrufe pro Tag, von einer technisch hochentwickelten Publikum und Entscheidungsträgern. Deine Möglichkeiten sind unter Site-Details-Pages mieten = Die Banner oben und rechts und links oder unter Browse Pages = Der Banner ganz oben. Oder unter Top Sitze Pages = Der Banner ganz oben. Wenn Du es jedoch wirklich wissen willst (und bei den ganz großen mitspielen willst) führt kein weg vorbei an Sponsored Links. Das bedeutet Werbung mit Bild (125x125px)auf der Startseite von Alexa. Alexa bietet 6 Webseiten die Platzierung auf der ersten Seite bei Alexa. Diese siehst Du rechts unter Sponserd By. Diese Seiten erhalten bis zu 1 Mio. Seitenaufrufe pro Tag und bieten dir ein Branding bei Alexa.com. Ganz nebenbei pusht es Dich natürlich innerhalb kürzester Zeit in den Alexa-Himmel und lässt Dein Ego gewaltig wachsen.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt oder gar auf die Idee kämme, das so manche Seite, die rasend schnell gewachsen und sich dann super gut verkauft habe, da etwa mal Werbung gemacht hätte oder gar ganz gezielt so den Eindruck erweckt hätte, super gut besucht zu sein und kurz bevor es in die Verkaufsgespräche ging, schnell diese Werbung wieder verschwinden lassen hätte. Nein, auf die Idee ist sicher noch niemand gekommen.

Das Alexa diesen push-mich-in-den-Himmel-Service natürlich nicht ganz kostenlos anbieten kann und natürlich nicht jeden da werben lässt, ist selbstredend. So ein PR7-Backlink ist ja mal nicht schlecht, und eine Million Besucher schon ein Wort.

Die Preise für eine der sechs Anzeigen beginnt bei 15.000 Dollar pro Monat, auch Du kannst dabei sein, sobald einer dieser Plätze frei wird. Also nichts wie los und einen Platz reservieren. Bei derzeitigen Dollarkurs sind das günstige 10231,92 Euro (02.03.08) Wenn Du danach Deine Seite nach 4-5 Monaten für eine Million und mehr verkaufen kannst, na dann hat sich das doch gelohnt. Doch Spaß beiseite, sicher ist das gut, um das eigenes Ego aufzupolieren. Doch wirkliche Profis durchschauen das Spiel schnell (sollte man zumindest meinen). ;-)

Natürlich können sie auch, um ihren Alexa-Rank zu pushen, international Werbung schalten. Oder sich an gewisse Firmen in Indien wenden, die gegen ein geringes Entgelt wochenlang mit 100 Mitarbeitern Ihre Seite manuell bei Alexa pushen. Sie können sich auch bei allen Foren und Blogs anmelden, die sich mit dem Thema Alexa beschäftigen und dort mitspielen, und so ganz beiläufig Ihre Webseite posten. Sie können Berichte über Alexa veröffentlichen, in Pressemitteilungen einen Link zu ihren Alexa-Suchergebnis anhängen, einen Blog über Alexa eröffnen und dort möglichst viel über Alexa schreiben. Schnell finden sich dann Mitläufer, die so wie Sie nach den Alexa-Kick suchen. Sie können sich auch mit 50 Freunden zum Alexa-pushen (kollektiven Selbstbetrug) verabreden, jeder läd sich ein Alexa-Plugin auf seinen Rechner, alle 5 Minuten eine neue IP und wechselseitig die Webseiten besuchen. Wenn Sie dann 10 Monate lang Alexa hochgepusht haben, werden Sie feststellen das der Zauber genau so schnell verfliegt wie er begonnen hat und das durch einen top Alexa-Rank nicht zwangsläufig mehr Besucher auf Ihre Seite kommen.

Schätzungen zu Folge haben weltweit nur 1%-2% aller User ein Alexa-Plugin und nur deren Besuch fließt in die Wertung mit ein. Künstlich gepushte Webseiten erkennt man oftmals schon an dem Unterschied zwischen der Reach und der Page-Views-Anzeige bei Alexa. Ein sehr hoher Reach-Wert und im Verhältnis dazu sehr kleiner Page-Views-Wert sagt schon sehr viel aus. Richtige Besucher, besuchen nicht nur die Startseite, sondern mehrerer Seiten einer Webseite und genau das wird mit/bei "Page Views" ausgelesen. In der Statistik "Page-Views" zählt Alexa "The number of unique pages viewed per user per day for this site". Das bedeutet, die durchschnittliche Anzahl der aufgerufenen Seiten, durch die ein einzelner User mit einem Alexa Plugin auf der betreffenden Webseite geblättert hat.

Nutzt man nun einen künstlichen Push, entsteht oftmals ein unnatürlichen Verhältnis / Ungleichgewicht zwischen "Reach" und "Page-Views"-Wert.

Hier mal ein Bild eines künstlich gepushten Alexa-Rank:

Einmal Stairway to Heaven und zurück.

Mit dem Alexa-Ranking verhält es sich wie mit dem Google-PageRank: Beide sagen eigentlich so gut wie gar nichts über die tatsächlichen und realen Besucher einer Webseite aus. Doch für viele Webmaster und SEO sind solche Statistiken und Werte einfach wichtig.

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