Kein Mann kann heute noch ernsthaft eine Klassische Rollenverteilung erwarten.

Wenn doch, dann braucht dieser sich nicht zu wundern, wenn er auch noch in Jahren Single ist. Früher war alles ganz anders und einfach, sagen gerade Männliche Singles immer wieder gerne. Der Mann war der Ernährer, die Frau hatte für den gemeinsamen Haushalt und die Kinder zu sorgen. Sie war aufgrund ihrer finanziellen Abhängigkeit dem Mann mehr oder weniger unterworfen. Die Rolle der Frau hat sich jedoch im Laufe des letzten Jahrhunderts verändert. Einige Männer haben das jedoch noch nicht bemerkt, und wundern sich warum sie Single sind. Eine auf Dauer zufriedene Partnerschaft zu führen, oder eine Harmonische Partnerschaft aufzubauen, ist trotz aller guten Vorsätze und Wünsche, gerade für langjährige Singles nicht ganz einfach. Jede Partnerschaft steht und fällt, mit der wechselseitigen Erfüllung der Erwartungen und Bedürfnissen in der Beziehung. Dies verlangt natürlich von beiden Seiten in der Partnerschaft gegenseitige Rücksichtnahme die gerade von Singles gelernt werden muss und kann. Es sind in jeder Partnerschaft viele ungeahnte Klippen zu überwinden, und der Aufbau einer Beziehung setzt den Grundstein für eine funktionierende Partnerschaft.

Unsere Erwartungen und Vorstellungen von einer Partnerschaft können diese fördern oder gefährden. Vielen Partnerschaften gehen Irrglauben voraus. Je ähnlicher man sich ist, umso besser für die Beziehung. Der Wunsch, der sich hinter diesem Irrglauben verbirgt, ist, dass wir glauben, Ähnlichkeit führe dazu, dass der andere immer weiß, was man möchte, weil er ja genauso "tickt". Daher suchen viele Singles gezielt nach einem Typ Mann oder Frau.

Sowohl zu große Ähnlichkeit als auch zu große Unterschiedlichkeit führen oft zu Partnerschaftsproblemen und zum Absterben der Partnerschaft. Ähneln wir uns zu sehr, wird eine Partnerschaft oft schnell langweilig, und die Beziehung stirbt ab.

Oftmals denkt man, Je länger man zusammen ist, umso besser kennt man sich auch.

Doch man glaubt lediglich, sich zu kennen, je länger man zusammen ist. Man tauscht sich weniger ist, geht weniger auf die Interessen und Gefühle des Partners ein, nimmt sich weniger Zeit für einander und schenkt sich weniger Interesse. Mit der Folge die Partnerschaft ist in Gefahr, und die Liebe lässt nach. Wann haben Sie das letzte mal über Ihre Beziehung ? Partnerschaft nachgedacht? Was ist eigentlich Ihren Partner so richtig wichtig? Welche unerfüllten Wünsche hat Ihr Partner schon geäußert, was mag Ihr Partner ganz besonders? Eine Partnerschaft bedarf auch noch nach Jahren der täglichen Pflege. Oftmals nimmt man die Interessen des Partners kaum noch wahr, der Partner wird zu einem festen Bestandteil des Lebens, über den man nicht mehr nachdenken, geschweige denn sich um Ihn/Ihr bemühen muss. Man sieht nur noch die Schwächen des Partners ehe man sich versieht, ist die Partnerschaft am ende. Sorgen sie immer wieder, für frischen Wind in der Partnerschaft. Nehmen Sie durchaus auch mal eine Auszeit vom Alltag, und gehen Sie eigene Wege. Viele Partnersuchende Singles suchen einen Idealpartner, und denken, je stärker man verliebt ist, und je besser es von Anfang an im Bett klappt, desto besser wird später automatisch auch die Partnerschaft.

Natürlich ist am beginn der Partnerschaft, und in der Verliebtheitsphase der Sex ganz besonders gut. Wir sehnen uns nach unserem Partner, fühlen uns geliebt, machen uns erotische Phantasien, rufen uns schöne Erfahrungen immer wieder in Erinnerung. Eine Zeit der in der Erotik unser Denken beeinflusst und bestimmt. Die Phase der Verliebtheit verliert sich jedoch bereits nach ca. 3 Monaten, oftmals kommt es dann zur Ernüchterung in der Partnerschaft. Denn vieles was uns schon lange vorher aufgefallen ist, haben wir verdrängt. Wir entdecken plötzlich Schwächen und Probleme. Nun ist es entscheidend für das Gelingend er Partnerschaft, ob es uns gelingt, das Positive zu erhalten und auch mit den Schwächen zu leben und diese zu Akzeptieren. Das vertrauen in eine Partnerschaft, und das Gefühl von Aufgehobensein können nur entstehen, wenn man den Partner nicht mehr idealisiert, und Ihn/Sie mit allen stärken uns schwächen liebt. Oftmals denken Menschen in einer jungen Partnerschaft, wenn er mich wirklich liebt, weiß er auch was ich mag und will. Diese etwas blauäugige Vorstellung führt zwangsläufig zu Beziehungsproblemen. Liebe hat nichts mit Gedankenlesen zu tun. Ihr Partner hat eine vollkommen andere Erfahrungen wie Sie gemacht, hat eine ganz andere Lebensgeschichte, einen unterschiedlichen Körper und unterschiedliche Bedürfnisse. Ihr Partner kann nur aus seinen Bedürfnissen ableiten, was ihnen theoretisch gefallen und gut tun würde. Dies wird sich erfahrungsgemäß jedoch kaum mit Ihren Wünschen decken. Viel Besser ist es, wenn wir in einer Partnerschaft ganz offen und ehrlich über unsere Wünsche und Vorstellungen sprechen. Der Partner hat immer die Wahl, ob, und wenn ja, wann er sie uns erfüllt. Doch ohne besseres Verständnis füreinander, und die Bereitschaft aufeinander einzugehen, sich gegenseitig zu vertrauen, ist langfristig jede Partnerschaft zum Scheitern verurteilt. Denn eine von beiden Parteien wird immer unzufrieden sein. Eine gute Beziehung und Partnerschaft muss gepflegt werden, und für den langfristigen Erhalt einer Partnerschaft braucht es mehr als nur anfängliches verliebt sein.